Walters Java-Tips

Frage

Antwort

Was ist los mit den Java-Applets? Das Applet des „kleinen Mannes” ist tot! Der Sicherheit wegen!
Eigentlich lächerlich, denn was soll da Handynutzerin Angela Merkel sagen?!
Was kann man nun tun, um seine eigenen Kunstwerke online zu stellen?

Applications kann man mit den *.class Dateien mit Jar packen (im Java-Editor Start/Jar-Datei/Erzeugen) und dann einen Link zum Download drauflegen. Im InternetExplorer, in Edge und auch in Chrome kann man die Dateien nicht nur downloaden, sondern auch öffnen (wenn JRE installiert ist).
Dabei wird die ganze Datei in Chrom auf jeden Fall heruntergeladen. Auch wenn man das Java-Browser-Plugin nach der Installation im Java-Control-Panel aus Sicherheitsgründen deaktiviert (Häckchen bei 'Java-Content in Browser aktivieren' entfernen) , läßt sich die Jar-Datei starten 
Der Firefox bietet nur ein Download an.

Welchen Java-Editor sollte der Hobby-Programmierer wählen?

Eclipse ist natürlich „Der Editor”, aber der Neuling wird leicht von ihm erschlagen, wenn er mehr will, als nur Consolen-Applications und damit enden die meisten Schulnutzungen.
Kara oder BlueJ sind furchtbar didaktisch und pädagogisch.
Wenn man aber so richtig was programmieren will, das sich auch sehen lassen kann (mit GUI) und wenn man nicht „auf den Kopf gefallen ist”, dann ist der Java-Editor richtig: GUI-Objekte auf die Schnelle mit Absolute-Layout. Was anderes ist angesichts des Appletsterbens ein  „Schießen mit Kanonen auf Spatzen”.  
Objektorientiertes Programmieren geht mit dem Java-Editor prima, aber man wird nicht mit didaktischem Sendungsbewusstsein dazu gezwungen. 
Der Programmautor G. Röhner erweitert den Programmumfang ständig und reagiert auf Meldungen von Fehlern oder auf Erweiterungswünsche rasch. Er ist halt Lehrer!
Ich möchte blos wissen, wo er die Zeit hierfür her nimmt 

Wie sieht es mit Source-Code für meine Programme aus?

Viele meiner Progrämmchen stammen ideenmäßig noch aus der Atari- und C-64 Zeit. Da gab es Zeitschriften mit Programmierbeispielen (in Basic oder Turbo-Pascal). Bücher von Rüdeger Baumann u. a.waren eine wahre Fundgrube. Rekursive Grafiken waren damals sehr gefragt. Mein C-64 lief bei Fraktalen oft über Nacht bis das Bild fertig war. Die Zeiten sind leider vorbei, aber die Bücher stehen noch in meinem Regal.
Wer wissen will, wie ich das programmiert habe, kann ja per E-Mail anfragen. Ich schicke ihr/ihm dann den Source-Code und vielleicht auch ein paar Hinweise, denn ich habe mir keine allzugroße Mühe bzgl. der Lesbarkeit meiner Progrämmchen gegeben. Ich habe es immer so gemacht, wie man Schülern erklärt, dass man es nicht machen soll: sich hinsetzen und drauflos programmieren.
Zu erleben, wie viel Freude Schüler am Ende einer Unterrichtstunde an Programmen haben, die eine Grafik liefern, macht wirklich auch dem Lehrer Spaß.